Mein FAZIT: Anthbot Genie 600 im Praxis-Test: 4 Wochen mit dem GPS-Mähroboter ohne Begrenzungskabel
Stell dir vor, du kommst nach einem langen Arbeitstag nach Hause und dein Rasen sieht aus, als wäre gerade ein professioneller Gärtner da gewesen – makellos geschnitten, saubere Linien, einfach perfekt. Und das Beste daran: Du hast keinen Finger krumm gemacht. Dieser Traum wird für immer mehr Hausbesitzer durch Rasenmähroboter zur Realität. Doch die Wahl des richtigen Modells ist entscheidend. Herkömmliche Geräte benötigen oft lästige Verlegungen von Begrenzungskabeln, die die Gartenarbeit in eine zeitintensive Installationsphase verwandeln.
Doch was, wenn es auch anders geht? Moderne Technologien wie GPS und KI versprechen eine Revolution der automatischen Rasenpflege. Ich habe den Anthbot Genie 600, einen dieser neuen smarten Mähroboter, einem intensiven 4-Wochen-Praxistest unterzogen. Er navigiert komplett ohne lästiges Begrenzungskabel nur mit einer RTK-Antenne und Kameras. Hat er mich überzeugt? In diesem ausführlichen Testbericht verrate ich dir alle Details zu Handling, Leistung, Vor- und Nachteilen und ob sich die Investition von rund 900 Euro lohnt.
FĂĽr alle visuellen Entdecker unter euch: In meinem ausfĂĽhrlichen Video auf meinem Kanal EddyD’s SmartHome seht ihr den Genie 600 live in Aktion, wie er Hindernisse umfährt und auf Regen reagiert. Seht euch hier das komplette Test-Video an.
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Der Anthbot Genie 600 bei der Arbeit – komplett ohne störendes Begrenzungskabel.
Technische Daten und Highlights des Anthbot Genie 600 auf einen Blick
Bevor wir in die Tiefe gehen, hier eine kompakte Ăśbersicht ĂĽber die wichtigsten Spezifikationen des getesteten Modells:
| Feature | Anthbot Genie 600 |
|---|---|
| Max. Mähfläche | 900 m² |
| Mähleistung pro Stunde | 80 – 150 m² |
| Navigation | GPS + RTK & 4 Kameras |
| Hinderniserkennung | KI-Kamerabasiert & 360°-Bumper |
| Schnittbreite | 20 cm |
| Schnitthöhe | 30 – 70 mm (in 5-mm-Schritten) |
| Akkukapazität | 2500 mAh |
| Ladedauer | ca. 90 Minuten |
| Lautstärke | ca. 51 dB |
| Max. Steigung | 45 % |
| Besonderheiten | Wetterfunktion, App-Steuerung, keine Begrenzungskabel |
Die Genie-Serie gibt es auch in größeren Ausführungen: Der Genie 1000 und der Genie 3000 schaffen Flächen von bis zu 2000 bzw. 3600 m². Der Genie 3000 verfügt zudem über eine größere Schnittbreite von 30 cm.
Das Revolutionäre: Navigation ohne Begrenzungskabel via GPS-RTK
Der mit Abstand größte Vorteil und das wichtigste Verkaufsargument des Anthbot Genie ist seine kabellose Navigation. Doch wie funktioniert das genau?

- RTK-Antenne als Schlüssel: Statt eines im Boden vergrabenen Kabels nutzt der Roboter eine fest installierte RTK-Referenzstation (Real-Time Kinematic). Diese stationäre Antenne korrigiert die Signale der GPS-Satelliten in Echtzeit.
- Zentimetergenaue Präzision: Während normales GPS nur eine Genauigkeit von mehreren Metern bietet, ermöglicht die RTK-Korrektur eine Positionierung auf wenige Zentimeter genau. Das ist absolut ausreichend, um präzise Bahnen zu fahren und den Rasen gleichmäßig zu mähen.
- Vier Kameras für die Umgebung: Zusätzlich zum GPS/RTK-System scannt der Genie 600 seine unmittelbare Umgebung mit vier Kameras (zwei vorne, je eine rechts und links). Diese helfen ihm, den Rasen von Beeten zu unterscheiden und dynamische Hindernisse zu erkennen.
Diese Kombination macht ihn extrem flexibel und spart enorm viel Zeit bei der Installation.
Auspacken und Lieferumfang: Alles dabei fĂĽr den sofortigen Start
Der Lieferumfang des Anthbot Genie 600 ist vollständig und durchdacht. Im Karton findest du:
- Den Anthbot Genie 600 Mähroboter selbst
- Die Ladestation/Basisstation
- Die RTK-Antenne inkl. ErdspieĂź zur sicheren Verankerung
- Stangen zur Montage der RTK-Antenne
- Das Stromkabel fĂĽr die Ladestation
- Bodenanker zur Fixierung der Station
- Eine Betriebsanleitung
- Ein paar Ersatzklingen

Kritischer Punkt: Ein etwas längeres Verlängerungskabel für die RTK-Antenne wäre wünschenswert. Die Antenne muss nah an der Basisstation positioniert werden, was die Wahl des optimalen Standorts einschränkt.
Inbetriebnahme und Einrichtung: So klappt die Kartierung
Die Inbetriebnahme ist der entscheidende Schritt. Hier meine Erfahrungen und Tipps fĂĽr einen reibungslosen Start:

1. Den optimalen Standort finden:
Der Standort für die Ladestation und vor allem für die RTK-Antenne ist kritisch. Beide benötigen eine möglichst freie Sicht zum Himmel, um optimal mit den GPS-Satelliten kommunizieren zu können. Unter einem dichten Baum oder direkt an einer Hauswand ist der Empfang oft schlecht. Die beste Position erkennst du an den Status-LEDs: Sowohl an der RTK-Antenne als auch am Roboter muss die GPS-Anzeige konstant grün leuchten und nicht blinken.
2. Provisorische Platzierung zuerst!
Stelle alles zunächst nur provisorisch auf und prüfe die GPS-Empfangsqualität. Sobald die Kartierung beginnt, darf die RTK-Antenne nicht mehr bewegt werden! Ihr Standort dient als fester Referenzpunkt für den Roboter. Ein Verschieben danach würde die gesamte Karte unbrauchbar machen.
3. Die Kartierung: Automatisch vs. Manuell
Nun geht es ans Kartieren deines Gartens. Die App bietet zwei Wege:
- Automatische Kartierung: Der Roboter fährt selbstständig los und erkundet das Gelände. Ideal für einfache, rechteckige Gärten mit gutem GPS-Empfang.
- Manuelle Kartierung (empfohlen): Du steuerst den Roboter per App wie eine Fernbedienung entlang der Grenzen deines Gartens. Diese Methode ist deutlich zuverlässiger, especially bei Gärten mit vielen Bäumen oder schlechtem GPS-Empfang (so war es auch bei mir). Einmal rundherumfahren, zurück zum Startpunkt – schon ist die Karte erstellt.
4. No-Go-Zonen einrichten
Jetzt kannst du im nächsten Schritt Zonen markieren, die der Mähroboter meiden soll: Teiche, Blumenbeete, Sandkästen oder, wie in meinem Fall, ein fester Rasensprenger. Das funktioniert sehr intuitiv in der App, entweder durch manuelles Zeichnen oder indem du den Roboter an die gewünschte Stelle fährst und sie dort markierst.
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4 Wochen Praxis-Test: So hat sich der Genie 600 im Alltag geschlagen
Nach über vier Wochen und 17 Mähvorgängen kann ich eine fundierte Bilanz ziehen.
Die Vorteile und Stärken
1. Exzellente Hinderniserkennung:
Die Kombination aus KI-Kameras und dem 360°-Bumper ist absolut überzeugend. Der Roboter erkannte in der Regel alle liegen gelassenen Spielsachen oder andere Gegenstände zuverlässig und umfuhr sie mit großem Abstand. Der Bumper funktioniert aus allen Richtungen und stoppt den Roboter sofort bei einer Kollision.

Dennoch gilt: Auch die beste Technik ist nicht absolut fehlerfrei. Es ist und bleibt ratsam, den Garten vor dem Mähen grob auf größere Hindernisse zu checken und nichts absichtlich liegen zu lassen. Das schont den Roboter und verhindert im unwahrscheinlichen Fall eines Versagens mögliche Schäden.
Diese Vorsicht ist besonders nachts absolut essentiell. Auch wenn der Genie über eine LED und die KI-Erkennung verfügt: Das Mähen in der Nacht sollte man unbedingt unterlassen, um Igel und andere nachtaktive Tiere zu schützen. Es gibt einfach keinen vernünftigen Grund, den Roboter nachts fahren zu lassen – der Tag ist schließlich lang genug, um die Rasenpflege zu erledigen.

2. Wetterfest und smart:
Der integrierte Regensensor und die Anbindung an die Wettervorhersage funktionieren einwandfrei. Sobald es anfängt zu regnen oder Regen vorhergesagt ist, kehrt der Roboter zur Station zurück oder startet erst gar nicht. Eine Benachrichtigung in der App informiert dich darüber. So wird der Rasen nicht beschädigt und Energie gespart.
3. Gute Mähergebnisse:
Auf der ebenen Fläche liefert der Genie 600 ein absolut gleichmäßiges und sauberes Schnittbild ab. Das Mähen im Schachbrettmuster (eine Einstellung in der App) verhindert Scheuerstellen und sorgt für ein perfektes Ergebnis.


4. Einfache und intuitive App:
Die dazugehörige App ist übersichtlich und selbsterklärend. Du kannst ganz einfach:
- Mähzeiten planen (bei mir z.B. alle 2 Tage)
- Statistiken einsehen (gefahrene Fläche, Dauer, Anzahl der Mähvorgänge)
- Manuell starten/stoppen
- Sperrzonen verwalten
- Die Schnitthöhe anpassen
Die Schwachstellen und Kritikpunkte

1. Das RTK-Kabel-Problem:
Mein größter Kritikpunkt wurde bereits angesprochen: Das beiliegende Kabel für die RTK-Antenne ist zu kurz. Das zwingt einen, die Antenne nah an der Basis zu platzieren, was nicht immer der optimale Standort für den GPS-Empfang ist. Ein längeres Kabel (5m) im Lieferumfang wäre ein riesiger Mehrgewinn an Flexibilität.
2. Fehlende Griffmöglichkeiten:
Das Gehäuse des Roboters ist als durchgängiger, beweglicher Bumper ausgeführt. Das ist für die Kollisionserkennung super, aber es gibt keinen ergonomischen Griff, um ihn einfach anzuheben. Man muss ihn unhandlich vorne anfassen oder hochkant tragen. Ein integrierter Griff wäre hier eine simple und große Verbesserung.

3. Mähen an Kanten:
Wie bei den allermeisten Mährobotern bleibt auch beim Genie 600 ein ungemähter Saum an erhabenen Kanten, z.B. Randsteinen oder Mauern. In meinem Fall waren das etwa 5-7 cm. Die App bietet zwar eine Funktion an, mit der man den Roboter anweisen kann, diese Kanten zu überfahren, doch das setzt voraus, dass die Kante abgesenkt und befahrbar ist – was bei hohen Randsteinen nicht der Fall ist. Für einen absolut perfekten Abschluss muss man hier also gelegentlich mit dem Trimmer nacharbeiten.
4. Akkulaufzeit und Flächenleistung:
Der Hersteller gibt 900 m² als maximale Fläche an. In der Praxis mähte der Genie 600 bei mir konstant ca. 100 m² in etwa 50 Minuten, wobei der Akku dann auf 15-20% Restkapazität sank. Für große Flächen nahe der 900 m²-Grenze bedeutet das, dass er mehrmals pro Tag laden und mähen müsste, was bei 90 Minuten Ladezeit durchaus machbar, aber ein Punkt ist, den man im Hinterkopf behalten sollte.
FĂĽr wen lohnt sich der Anthbot Genie 600? Das Fazit
Nach einem mehr als fairen 4-Wochen-Dauertest lautet mein Gesamtfazit: Absolut empfehlenswert!
Der Anthbot Genie 600 ist ein durchdachter und leistungsstarker Mähroboter, der seinen Job exzellent erledigt. Der größte Vorteil ist die kabellose Navigation, die lästiges Verlegen und Eingraben von Begrenzungsdrähten überflüssig macht. Die KI-Hinderniserkennung funktioniert hervorragend und gibt ein sicheres Gefühl, auch wenn mal etwas im Garten liegt.
Die Investition lohnt sich besonders fĂĽr:
- Besitzer kleinerer bis mittlerer Gärten (bis ca. 800 m² für entspannte Leistungsreserven).
- Alle, die keine Lust auf das Verlegen von Begrenzungskabeln haben.
- Technikbegeisterte, die Wert auf smarte Features wie Wetterintegration und App-Steuerung legen.
- Gärten mit vielen Hindernissen (Bäume, Sträucher, Gartendekoration), die die KI zuverlässig umfährt.
Kleinere Schwächen wie das kurze RTK-Kabel und die fehlenden Griffe sind ärgerlich, aber im Gesamtpaket kein Ausschlusskriterium. Sie schmälern die ansonsten überzeugende Leistung nicht.
Mit einem aktuellen Preis von oft unter 900 Euro ist das Angebot fĂĽr die Technik und Leistung mehr als fair.
Der Anthbot Genie 600 hat mich in den letzten Wochen zuverlässig unterstützt und mir viele Stunden Rasenmähen abgenommen. Wenn es nach mir geht, darf er auf jeden Fall weiterfahren!
Bereit, dir deine Zeit zurĂĽckzuholen und dabei noch zu sparen?
Du kannst den Anthbot Genie 600 direkt beim Hersteller beziehen.
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Hat dir dieser ausfĂĽhrliche Testbericht weitergeholfen? FĂĽr noch mehr EindrĂĽcke und live Action sieh dir unbedingt mein Video auf YouTube an, in dem du den Roboter bei allen beschriebenen Aufgaben sehen kannst!
Zum Test-Video auf EddyD’s SmartHome: Anthbot Genie 600 im Praxischeck
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